Albanien ist ein faszinierendes Land auf der Balkanhalbinsel! Es bietet eine beeindruckende Mischung aus unberührter Natur, lebendiger Kultur und reicher Geschichte. Mit einer Einwohnerzahl von etwa 2,8 Millionen grenzt Albanien an Montenegro, Kosovo, Nordmazedonien und Griechenland und bietet eine wunderschöne Küstenlinie entlang des Adriatischen und Ionischen Meeres. Entdecken Sie die dramatische Landschaft mit ihren Bergen, kristallklaren Seen und traumhaften Stränden. Besonders die albanische Riviera mit ihren malerischen Orten wie Saranda und den traumhaften Stränden begeistert. Das Land ist reich an antiken Stätten, darunter das UNESCOWeltkulturerbe Butrint, das tief in die Geschichte der Region eintauchen lässt.
1. Tag: Flug nach Tirana, der Hauptstadt Albaniens. Treffen mit der örtlichen Reiseleitung und Transfer nach Kruja, einer eigenwilligen Stadt mit einem eindrucksvollen Panorama. Kruja überlebte Jahrtausende, verschwand Anfang des 20. Jh. fast und wurde in den letzten 50 Jahren wiederbelebt. Besuch der restaurierten Burg und Zitadelle, die eng verbunden sind mit der Legende des Helden, der fast 25 Jahre gegen die Türken kämpfte. Das Skanderbeg Museum liegt in der Burg und wurde zu Ehren des Nationalhelden errichtet. Skanderbeg stammte aus dieser Gegend und Kruja war ein strategischer Ort des antiosmanischen Widerstands. Der restaurierte mittelalterliche Bazar wirkt typisch orientalisch mit seinen vielen Farben und überquellenden Waren. Die Zitadelle umschließt auch das restaurierte Haus des Paschas von Kruja aus der osmanischen Zeit, welches das Ethnographische Museum beherbergt. Check-In in Kruja für 1 Nacht.
2. Tag: Panoramafahrt durch die Küstenstadt Durrës. Der Hafen des antiken Dyrrhachium (im heutigen Durrës) gilt als Beginn der im 2. Jh. v. Chr. gebauten „Via Egnatia“, die Rom mit Konstantinopel verbinden sollte und als Fortsetzung der italienischen „Via Appia” auf dem Balkan diente. Die antike „Via Egnatia“ verlief durch Illyrien, Makedonien und Thrakien, die nun auf dem Gebiet der Staaten Albanien, Mazedonien, Griechenland und Türkei liegen. Heute ist Durrës der wichtigste Hafen und die zweitgrößte Stadt des Landes. Besuch einiger wichtiger archäologischer Monumente wie die alten Stadtmauern, das römische Amphitheater und die Bäder, das byzantinische Forum und der osmanische Hamam. Weiterfahrt zum „Weingut Pupa“. Eine Weinprobe in dem berühmtesten Weingut Albaniens rundet den Besuch ab. Anschließend Fahrt zur Besichtigung der Stadt Berat (UNESCO), der „Stadt der Tausend Fenster“. Das historische Berat besteht aus den Vierteln Gorica, Mangalem und dem Kalaja (Festungs) Viertel, das auf der Spitze des Mangalemi-Berges liegt und von einer Festungsmauer aus dem 4. Jh. v. Chr. umschlossen ist. In der Stadt gibt es sehr schön verzierte Moscheen (15. Jh.) und eine große Zahl byzantinischorthodoxer Kirchen mit Fresken des bekannten Malers Onufri sowie von weiteren bekannten Fresken und Ikonenschulen des Balkans. Besuch der Festung und des Onufri-Ikonenmuseums in der alten Burgkathedrale. Check-In in Berat für 1 Nacht.
3. Tag: Fahrt zur Ruinenstätte Apollonia, die am südlichen Zweig der „Via Egnatia“ lag. Das antike Apollonia in Illyrien wurde im 7. Jh. v. Chr. von dorischen Siedlern gegründet. In römischen Zeiten war sie ein wichtiger Stützpunkt Caesars während dessen Krieges gegen Pompeius und erlangte auch in der frühen christlichen Geschichte Bedeutung. Besichtigung der Festungsmauer, des Prytaneions, des Buleuterions, der großen und kleinen Stoa, des Odeons, des Theaters, des Nymphäums u. a. Weiterfahrt nach Vlora, der zweitgrößten Hafenstadt und wichtigstes Zentrum im Südwesten des Landes. Hier wurde am 28. November 1912 die Unabhängigkeit Albaniens verkündet. Fahrt zum Nationalpark Llogara durch die Wälder, die auch Caesar einst mit seinen Truppen durchquerte, um das antike Apollonia zu erreichen. Die Truppen mussten einen steilen Aufstieg über die Berge nehmen, um die Karaburun-Halbinsel zu durchqueren und den Hafen von Orikum zu erreichen. Die Albanische Riviera, „das letzte Geheimnis Europas“, zieht sich von Vlora nach Saranda und ist der wohl schönste Teil der gesamten Ionischen See. Panoramafahrt durch Saranda und Check-In für 1 Nacht. Abendessen im lokalen Fischrestaurant.
4. Tag: Ausflug in den Nationalpark Butrint. Besichtigung der Ruinenstadt Butrint (UNESCO), in der u. a. Griechen, Römer, Byzantiner, Slawen, Normannen und Venezianer ihre Spuren hinterließen. Besichtigung der Archäologischen Zone und des Venezianischen Kastells mit dem Archäologischen Museum. Der Nationalpark ist durch den natürlichen Vivar-Kanal mit dem Ionischen Meer verbunden. Seine Feuchtgebiete sind u. a. Lebensraum 14 gefährdeter Tierarten. Besuch der Karstquelle „Blaues Auge“. Vor dem Hintergrund des hellen Kalksteins hat das Wasser im Sonnenlicht eine tiefblaue Farbe, die ihr auch den Namen gab. Weiterfahrt nach Gjirokastra, Weltkulturerbe der UNESCO. Gjirokastra, „Stadt der Steine“ hat hunderte Häuser im Stil der „Balkanarchitektur“ mit Steindächern, hölzernen Balkonen und weißgewaschenen Steinwänden. Dominiert von der riesigen Burg ist Gjirokastra eine Stadt mit bewegter Vergangenheit. Besuch der Burg aus dem 13. Jh. und des im 19. Jh. erbauten Wohnhauses (Skendulaj) einer damals wohlhabenden Familie. Abendessen in einem traditionellen Restaurant und Check-In für 1 Nacht in Gjirokastra.
5. Tag: Fahrt nach Permet zur Gliko-Verkostung. Die albanische Spezialität aus in Sirup eingekochten regionalen Früchten ist heute ein wichtiger Erwerbszweig. Permet, auch die „Stadt der Rosen“ genannt, liegt im Herzen des Vjosa-Tales und grenzt an den Nationalpark Hotova-Dangell. Fahrt nach Korça. Die Stadt Korça ist bekannt für ihre typischen Stadtteile aus traditionellen Häusern und neoklassischen Villen verbunden durch Sträßchen und Gassen mit Kopfsteinpflaster. Geführter Spaziergang durch die Stadt und über den Basar. Besuch der orthodoxen Auferstehungskirche. Check-In in Korça für 1 Nacht.
6. Tag: Weiterfahrt zum Grenzübergang nach Mazedonien. Besuch des Sveti Naum Klosters, das im 9. Jh. vom Hl. Naum nahe Ohrid gegründet wurde. Das Kloster gehört mit Ohrid und der Umgebung zum Weltkulturerbe der UNESCO und zu einem der beliebtesten Touristenziele in Mazedonien. Das Klosterareal beherbergt die Quelle des Ohridsees. Die wunderschöne Kirche erhebt sich auf dem Berg über dem See. Anschließend Stadtrundgang in Ohrid vom St. Clement-Platz zur Altstadt, vorbei am Unteren Tor und dem Archäologischen Museum im Robevi-Haus (1826). Besichtigung der Kirche St. Sophia (11. Jh.) und des römischen Theaters (2. Jh. v. Chr.). Weiter geht es zum Plaoshnik-Platz, zur wiedererrichteten Kirche St. Clement mit dem Grab des St. Clement. Neben der Kirche liegen die Grundmauern einer frühchristlichen Basilika und Reste eines Bischofspalastes. Abschließend Besichtigung der Kirche St. Jovan Kamo (13. Jh.), die wegen ihrer Lage an den Klippen eine der meist fotografierten Kirchen des Balkans ist.
7. Tag: Rückfahrt nach Albanien Richtung Tirana. Die 1920 zur Hauptstadt ernannte Stadt ist heute das Zentrum des Landes. Vom zentralen Platz „Sheshi Skanderbeg“ sind zu Fuß zahlreiche Sehenswürdigkeiten erreichbar. Die Umgebung Tiranas ist seit der Altsteinzeit bewohnt. Die ältesten Funde auf dem Stadtgebiet stammen aus der Römerzeit. Nachmittags Besuch des Weltzentrums der Bektaschi (islamisch-alevitischer Derwisch-Orden) und Treffen mit einem Baba. Check-In in Tirana für 1 Nacht.
8. Tag: Transfer zum Flughafen. Verabschiedung und Rückflug.