Albanien, ein verborgenes Juwel auf der Balkanhalbinsel, fasziniert mit seiner einzigartigen Mischung aus unberührter Natur, reicher Kultur und einer jahrtausendealten Geschichte. Das Land grenzt an Montenegro, Kosovo, Nordmazedonien und Griechenland und begeistert mit einer traumhaften Küste entlang des Adriatischen und Ionischen Meeres. Majestätische Berge, glasklare Seen und idyllische Strände machen Albanien zu einem Paradies für Naturliebhaber und Abenteurer. Doch nicht nur die Landschaft ist beeindruckend – auch das kulturelle Erbe Albaniens erzählt von einer bewegten Vergangenheit. Antike Stätten wie das UNESCO-Weltkulturerbe Butrint bieten faszinierende Einblicke in die Geschichte von den Illyrern bis zur osmanischen Epoche. Historische Städte wie Gjirokastra und Berat, ebenfalls UNESCO-Welterbestätten, beeindrucken mit ihrer einzigartigen Architektur und machen die reiche Tradition des Landes lebendig.
1. Tag: Linienfllug nach Tirana, der Hauptstadt Albaniens. Treffen mit der örtlichen Reiseleitung und Transfer Richtung der Küstenstadt Durrës nach Golem zum Hotelbezug für 4 Nächte. Anschließend Zeit zur freien Verfügung.
2. Tag: Ausflug gen Norden in die ca. 2.400 Jahre alte Stadt Shkodra, einst eine der blühendsten Städte des Landes. Spaziergang zum Besuch der Festung Rozafa, die hoch über den Flüssen Drin und Buna thront und durch das Stadtzentrum. Die Stadt ist je zur Hälfte katholisch und muslimisch geprägt und gilt als Wiege der nordalbanischen Kultur. Besichtigung der Kirche und des Konvents der Franziskaner, wo sich die Katakombe der Märtyrer des Glaubens und das Grab von Pater Gjerj Fishta befinden. Spaziergang Richtung des Klosters der Klarissa-Schwestern und Besuch des Museums für historische Erinnerung. Weiterfahrt in das Dorf Fishta, den Geburtsort des berühmten albanischen Franziskaners. Mittagessen im bekannten Bio-Restaurant "Mrizi i Zanave" mit regionalen Spezialitäten. Der Abend steht zur freien Verfügung.
3. Tag: Ausflug nach Kruja, einem strategischen Ort des antiosmanischen Widerstands. Besichtigung der restaurierten Burg und der Zitadelle, die eng mit der Legende des Helden Skanderbeg verbunden sind. Die Zitadelle umschließt das Haus des Paschas von Kruja mit dem Ethnographischen Museum. Besuch des Skanderbeg Museums, das zu Ehren des Nationalhelden errichtet wurde. Bummel über den Alten Basar, der typisch orientalisch wirkt. Weiterfahrt nach Durrës zu einer kurzen Besichtigung der Stadt und des Amphitheaters. Der Hafen des antiken Dyrrhachium gilt als Beginn der im 2. Jh. v. Chr. gebauten „Via Egnatia“, die Rom mit Konstantinopel verbinden sollte. Die antike „Via Egnatia“ verlief durch Illyrien, Makedonien und Thrakien, heute Gebiete der Staaten Albanien, Mazedonien, Griechenland und Türkei. Durrës ist der wichtigste Hafen und die zweitgrößte Stadt Albaniens. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten zählen die Stadtmauern, das römische Amphitheater, die Bäder, das byzantinische Forum und der osmanische Hamam.
4. Tag: Fahrt in die Hauptstadt Tirana, die das Zentrum des Landes bildet. Vom zentralen Platz "Sheshi Skanderbeg" können zu Fuß zahlreiche Sehenswürdigkeiten erreicht werden, u. a. der im klassischen Sowjetstil errichtete Kulturpalast mit Konzertsaal. Älteste Funde auf dem Stadtgebiet Tiranas stammen aus der römischen Zeit. Stadtrundgang zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten und Besuch des Nationalen Historischen Museums. Danach Besuch des Weltzentrums der Bektaschi (islamisch-alevitischer Derwisch-Orden). Möglichkeit: Gespräch mit einem Verantwortlichen zur Situation der Bektaschi. Anschließend Besuch der Et’hem Bey Moschee. Die Einkuppelmoschee wurde 1821 gebaut und liegt im Zentrum der Hauptstadt. Die Innenwände, die Kuppel, die Gebetsnische und die Vorhalle sind reich mit Fresken verziert. Die Moschee überstand als eine der wenigen das Enver-Hoxha-Regime, das Albanien zum atheistischen Staat erklärte. Rückfahrt nach Golem und Freizeit für eigene Erkundungen
5. Tag: Fahrt Richtgung Berat. In Ardenica Besichtigung des Klosters Theotokos Maria aus dem 13. Jh., das u. a. dafür bekannt ist, dass dort 1451 Skanderbeg heiratete. Weiterfahrt nach Apollonia zum Besuch des Archäologischen Parks, am südlichen Zweig der „Via Egnatia“ gelegen. Das antike Apollonia wurde im 6. Jh. v. Chr. von dorischen Siedlern gegründet. Die Stadt war ein wichtiger Stützpunkt Caesars während dessen Krieges gegen Pompeius und erlangte auch in der frühen christlichen Geschichte Bedeutung. In Berat angekommen, Check-In für 3 Nächte. Anschließend Stadtführung in Berat, auch bekannt als „Stadt der Tausend Fenster“. Das historische Berat, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, besteht aus den Vierteln Gorica, Mangalem und Kalaj (Festungsviertel), das auf der Spitze des Mangalemi-Berges liegt und von einer Festungsmauer (4. Jh. v. Chr.) umschlossen ist. In der Stadt gibt es verzierte Moscheen aus dem 15. Jh. und eine große Zahl byzantinisch-orthodoxer Kirchen mit Fresken des Malers Onufri. Besuch der Festung und des Onufri-Ikonenmuseums sowie des Ethnografischen Museums, das sich in einem alten Haus im Mangalem-Viertel befindet.
6. Tag: Ausflug nach Vlora, der zweitgrößten Hafenstadt und wichtigstes Zentrum im Südwesten des Landes. Hier wurde am 28. November 1912 die Unabhängigkeit Albaniens verkündet. Panoramafahrt durch die Stadt und Besichtigung der Muradie-Moschee aus dem 16. Jh., die als einzige der osmanischen Moscheen die Kriege und ein starkes Erdbeben überstanden hat. Sie ist zudem eine der ältesten osmanischen Moscheen des Landes. Über eine fast 300 m lange Holzbrücke geht es zur Insel Zvernec, die in der Narta-Lagune liegt. Die Insel ist fast vollständig mit hohen Kiefern bedeckt. Besuch des gut erhaltenen byzantinischen Marienklosters, auch bekannt als Mariä-Entschlafens-Kloster, aus dem 13./14. Jh.
7. Tag: Fahrt nach Apollonia zum Besuch des Archäologischen Parks, am südlichen Zweig der „Via Egnatia“ gelegen. Das antike Apollonia in Illyrien wurde im 7./6. Jh. v. Chr. von dorischen Siedlern gegründet. Die Stadt war ein wichtiger Stützpunkt Caesars während dessen Krieges gegen Pompeius und erlangte auch in der frühen christlichen Geschichte Bedeutung, da der örtliche Bischof die Konzile von Ephesus (431) und Chalkis (451) besuchte. Auf der Stätte wurden viele Monumente entdeckt: die Festungsmauer der Stadt, das Prytaneon, das Bouleterion, die große und kleine Stoa, das Odeion, das Theater, das Nympheum und viele andere. Rückkehr nach Berat. Weingutbesuch mit Weinprobe und anschließendem Abschiedsessen im Weingut Pupa.
8. Tag: Transfer zum Flughafen Tirana, Verabschiedung und Rückflug.