Alhambra
Sevilla
Granada - Alhambra
Sevilla - Gartenanlage
Ronda
Spanien

Standortreise ANDALUSIEN

8 Tage
Programmvorschlag
01.01.2035 - 08.01.2035
Buchungscode: RZ+ES-62008
Reisebeschreibung

Ein unvergessliches Erlebnis erwartet Reisende in Andalusien, einer Region im temperamentvollen Süden Spaniens, die mit ihren faszinierenden Landschaften, malerischen Dörfern und prächtigen Städten begeistert. Diese Region ist eine der bedeutendsten touristischen Destinationen Europas und zugleich ein frühes und beeindruckendes Beispiel für interkulturelles Zusammenleben. Die Kulturen der Muslime, Juden und Christen haben Al-Andalus geprägt und durch ihr Miteinander etwas Einzigartiges und Unverwechselbares geschaffen. Die Geschichte Andalusiens ist reich und facettenreich. Während des Kalifats von Córdoba im 10. Jh. sowie unter den kastilischen Königen im 13. Jh. erlebte die Region eine Blütezeit von Toleranz und wirtschaftlichem Aufschwung. Beeindruckende Bauwerke zeugen von dieser Ära, darunter Moscheen, ehemalige Synagogen und christliche Kirchen mit maurischen Glockentürmen. Auch der heutige Katholizismus, sichtbar in den zahlreichen Marienwallfahrtsstätten, reflektiert das kulturelle Erbe dieser Epoche. Der Ort Antequera, mit einer über 4.500 Jahre alten Geschichte, ist ein klassisches Beispiel für die charmanten Kleinstädte im Binnenland Andalusiens und trägt den Beinamen „Herz Andalusiens“. Die verwinkelten Gassen der Altstadt, die von mehr als 40 Kirchen und Klöstern gesäumt sind, bilden einen reizvollen Kontrast zu den spektakulären Felsformationen, die die Umgebung prägen.

1. Tag: (Linien-)Flug nach Málaga an der andalusischen Mittelmeerküste. Empfang durch die örtliche Reiseleitung. Transfer (ca. 45 km) nach Antequera. Bezug des Hotels für 7 Nächte.

2. Tag: Ausflug in die Sierra Subbética, die schöne Bergregion im Zentrum Andalusiens. Priego de Córdoba, eine gediegene Kleinstadt mit ihren barocken Kirchen, Plätzen und der „Fuente del Rey“, einem Marmorbrunnen, zeugen vom früheren Reichtum der Stadt, insbesonders die Kirche „Iglesia de la Asunción“ mit prächtigen Stuckaturen. Im umliegenden Naturpark der Sierra Subbética werden exzellente Olivenöle produziert. Besuch eines Olivenbauern, mit Führung durch seinen Olivenhain. Während einer Olivenöl-Degustation Einblicke in die Geheimnisse des „flüssigen Goldes“. Anschließend Tapas-Picknick unter Olivenbäumen. Nachmittags Besuch der majestätisch oberhalb von Cabra thronenden Marienkapelle „Ermita Virgen de la Sierra“, die von vielen Wallfahrtsgruppen besucht wird. Spaziergang in der Umgebung. Möglichkeit zur Feier einer Hl. Messe in dieser besonderen Atmosphäre.

3. Tag: Fahrt nach Granada (der Tagesablauf wird der Eintrittszeit der Alhambra angepasst). Die Stadt erzählt von einer Gesellschaft mit maurischen Baumeistern, jüdischen Händlern und christlichen Gelehrten. Höhepunkt des Tages ist der Besuch der Alhambra mit den Nasriden-Palästen (Königshöfe), dem Generalife, in dem die prachtvollen Gartenanlagen der Sommerresidenz der Sultane zu sehen sind, dem Palast Karls V. und der Alcazaba (Zitadelle). Nachmittags Bummel durch die Altstadt. Architektonische Bauwerke zeugen von den verschiedenen Kulturen, die in Granada gemeinsam lebten: die Kathedrale und die Capilla Real (jew. Außenbesichtigung) mit dem Grabmal der Katholischen Könige als Manifest der christlichen Herrscher. Gleich nebenan befindet sich ein Relikt aus maurischer Zeit: Hinter einer barocken Fassade liegt die Gebetsnische der ehemaligen Madraza und ein paar Schritte weiter die Karawanserei, Teil des Seidenmarktes im Mittelalter. Möglichkeit zur Feier einer Hl. Messe in der Kirche Santa Maria de la Alhambra in Granada.

4. Tag: Fahrt durch typisch andalusische Landschaften mit endlos scheinenden Olivenhainen nach Córdoba, der Stadt der 3 Kulturen. Im 10. Jh., zur Zeit des Kalifats von Córdoba, war die Stadt eines der wirtschaftlichen und Gelehrten- Zentren der Welt. Davon zeugt vor allem die Moschee-Kathedrale „Mezquita“, eines der großartigsten Werke islamischer Baukunst, in deren Zentrum heute Christen das Abendmahl feiern. Möglichkeit für eine Andacht in einer der Kapellen der Mezquita. Spaziergang durch das ehemalige Judenviertel, mit der einzigen in Südspanien erhaltenen Synagoge, sowie zur Kapelle „San Bartolomé“, einer der wenigen erhaltenen mozarabischen Kapellen. Besuch des kleinen Museums der 3 Kulturen in der Torre de la Calahorra, das einen Überblick über 5.000 Jahre iberische, römische, maurische und christliche Stadtgeschichte bietet.

5. Tag: Ausflug nach Ronda. Majestätisch thront die Stadt auf einem Felsplateau, geteilt durch eine 100 m tiefe Schlucht. Gang zur imposanten Steinbrücke (18. Jh.), die über die Schlucht zur Altstadt führt. Innenbesichtigung der ältesten Stierkampfarena Spaniens mit Einführung in die archaische Tradition des Stierkampfes. Besuch der Casa Don Bosco mit den schönen Gärten und der Stiftskirche Santa María la Mayor. Gang durch die engen Gassen, in denen Keramikbilder an den Wänden an besonders verehrte Christus- oder Marienfiguren erinnern. Möglichkeit zur Feier einer Hl. Messe in der Kirche Santa Maria Auxiliadora oder Santa María La Mayor in Ronda.

6. Tag: Ausflug nach Sevilla, der Hauptstadt Andalusiens, mit prachtvollen Palmenalleen und malerischen Plätzen. Spaziergang durch den Parque María Luisa mit faszinierender Botanik, zum Plaza de América und der Plaza de España sowie den Pavillons der Ibero-Amerikanischen Ausstellung von 1929. Große Dichter, Schriftsteller und Musiker ließen sich von Sevilla inspirieren. Besichtigung eines sevillanischen Barock-Schmuckstücks, des Hospital de la Caridad, welches bis heute den Zweck des Gründers Miguel de Mañara als Heim für mittellose Männer erfüllt. Mañara beauftragte die besten Künstler seiner Zeit: einzigartige Skulpturen und Gemälde berühmter Maler wie Murillo, Valdes Leal oder Pedro Roldan. Innenbesichtigung der nahegelegenen größten gotischen Kathedrale der Welt mit dem Wahrzeichen der Stadt, der Giralda, einstiges Minarett der Almohaden-Moschee. Weiter geht es in den Alcázar, den im maurischen Baustil für Peter den Grausamen errichteten Palast mit weitläufigen Gartenanlagen. Zeit zur freien Verfügung. Möglichkeit zur Feier einer Hl. Messe in der Kirche San Esteban in Sevilla.

Fakultativ A:Tapas-Mittagessen

Fakultativ B: Besuch des Flamenco-Museums, bei dem den Besuchern diese für Andalusien so charakteristische Kunstform nahegebracht wird. Das Museum hat zum Ziel, Verständnis und Verstehen für den Flamenco zu schaffen, der zunehmend als identitätsstiftendes Element dieser Region verstanden wird. Der Flamenco soll als lebendiger Kunst- und Kulturausdruck begriffen werden, der von vielen Bevölkerungsschichten bei zahlreichen Gelegenheiten praktiziert wird und damit im Alltag der Menschen verwurzelt ist. Es werden verschiedene Stilrichtungen vorgeführt.

7. Tag: Ausflug in die Umgebung von Antequera. Besichtigung der Dolmen von Antequera, seit 2016 Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Die Hügelgräber mit den großen Steinplatten werden auf ca. 4.500 Jahre geschätzt. Oberhalb von Antequera liegt „El Torcal“, ein Karstgebiet (ca. einstündige Wanderung). Der Pfad führt durch faszinierende Steinformationen, über denen mitunter Geier kreisen und Iberische Steinböcke beobachtet werden können. Der Ort bietet Gelegenheit für eine Andacht im Freien. Spaziergang durch die malerische Altstadt von Antequera, ggf. auch auf den Burgberg, von dem aus die grandiose Landschaft überblickt werden kann. Verabschiedung vom Guide. Fakultativ: Abschiedsessen außerhalb des Hotels.

8. Tag: Transfer zum Flughafen Málaga und Rückflug. Je nach Abflugzeit: Fahrt in die Innenstadt von Málaga und Bummel durch das historische Zentrum.

Fakultativ A: Auffahrt auf den Gibralfaro, eine alte Festung hoch über der Stadt. Von dort bietet sich ein großartiger Blick über Málaga. Die nahegelegene Alcazaba vermittelt einen Eindruck des maurischen Erbe. Altstadtspaziergang zum Römischen Theater und der imposanten Kathedrale „Santa María de la Encarnación“, dem größten historischen Bauwerk der Stadt. Über die „Plaza de los Naranjos“, dem ehemaligen Innenhof der Moschee, gelangt man in den beeindruckenden Renaissancebau.

Fakultativ B: Besuch des Picasso-Museums. In einem ehemaligen Adelspalast untergebracht, bietet es einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Phasen des Künstlers. Die Exponate waren bis 2003 im Besitz der Familie Picasso und sind der Öffentlichkeit erst seit Museumseröffnung zugänglich. Ein Besuch im Geburtshaus Picassos gewährt Einblicke in das Leben der Familie.

Leistungen

Leistungen: (Linien-)Flug inkl. Flughafen-, Flugsicherheits- und Passagiergebühren, Environmental Cost Surcharge (ab 01.01.2025) sowie ökologische Luftfahrtsteuer, Unterbringung im Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC im guten landesüblichen Mittelklassehotels, Halbpension (Frühstück und Abendessen), Fahrten im modernen Bus, Eintrittsgelder lt. Programm, Audio-Guide-System, deutschsprachige, fachkundige Reiseleitung 1. - 7. oder 2. - 8. Tag.

Nicht enthalten: Trinkgelder, Getränke, Reiseversicherungen, Spenden/Honorare für Begegnungen, Fakultativangebote, Erhöhung von Eintrittsgebühren, Steuern und/oder Kerosinzuschlägen der Fluggesellschaft nach Angebotserstellung sowie persönliche Ausgaben.

Hinweise: Sie sollten eine Reise generell gesund antreten. Informieren Sie sich rechtzeitig über Infektions- und Impfschutz sowie andere Prophylaxemaßnahmen, z. B. bei Ihren Ärzten, reisemedizinisch erfahrenen Ärzten oder beim Auswärtigen Amt (www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/reise-gesundheit).

Wir empfehlen grundsätzlich eine Reiseversicherung. Informieren Sie sich gern auf unserer Homepage über die Produkte unseres Partners ERGO Reiseversicherung.

Die Nutzung u. a. von Verkehrsmitteln hat Auswirkungen auf Klima und Umwelt. Einen persönlichen Beitrag zum CO2-Ausgleich können Sie beispielsweise an folgende Organisationen leisten: Myclimate, Atmosfair, Arktik, Climate Partner. Weitere Informationen zu freiwilliger CO2-Kompensation finden Sie unter: https://www.umweltbundesamt.de/themen/freiwillige-co2-kompensation.

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