
Jordanien
Zwischen biblischer Geschichte und zeitloser Wüstenmagie
Das Haschemitische Königreich Jordanien zählt zu den faszinierendsten Ländern des Nahen Ostens – ein Ort, an dem sich Geschichte, Spiritualität und landschaftliche Schönheit in außergewöhnlicher Weise begegnen. Besucher werden nicht nur von der Herzlichkeit der Menschen empfangen, sondern auch von einer beeindruckenden Vielfalt an Kulturdenkmälern und Naturschätzen.
Die berühmteste Sehenswürdigkeit ist zweifellos Petra, die legendäre Felsenstadt der Nabatäer. In rötlich schimmernden Sandstein geschlagen, offenbart sich hier ein Weltkulturerbe von einzigartiger Größe und Symbolkraft. Der erste Blick auf das Schatzhaus – Al Khazneh – hinterlässt bleibende Eindrücke und macht verständlich, warum Petra zu den „Neuen Sieben Weltwundern“ zählt. Doch Jordanien ist weit mehr als Petra.
Wer sich auf die Spuren biblischer Geschichte begibt, entdeckt bedeutende Orte wie den Berg Nebo, von dem aus Moses das Gelobte Land erblickt haben soll, die Mosaikstadt Madaba, das ursprüngliche Taufgelände Jesu am Jordanfluss (Bethanien jenseits des Jordans) sowie antike Stätten wie Pella und Um Qays, die einst zur Dekapolis gehörten.
Ein ganz anderes Kapitel jordanischer Faszination eröffnet sich in der Wüste: Wadi Rum, auch „Tal des Mondes“ genannt, ist eine majestätische Landschaft aus Sandsteinfelsen, Schluchten und weiten Ebenen. Eine Übernachtung unter dem funkelnden Sternenhimmel in einem Beduinencamp zählt zu den tief berührenden Erlebnissen einer Jordanienreise.
Erholung versprechen die heilenden Wasser des Toten Meeres, das tiefstgelegene Gewässer der Erde. Hier kann man sich schwerelos treiben lassen, während mineralhaltiger Schlamm Körper und Sinne gleichermaßen verwöhnt. Wer das Rote Meer mit seinen farbenfrohen Korallenriffen bevorzugt, findet in Aqaba ideale Bedingungen für Entspannung und Badevergnügen – auch in den Wintermonaten.
Dank seines stabilen politischen Klimas gilt Jordanien als sicheres und friedliches Reiseland. Seit dem Friedensabkommen mit Israel 1994 sind auch Kombinationsreisen beider Länder problemlos möglich – eine besondere Chance, zwei kulturell und religiös hochbedeutsame Regionen im Dialog zu erleben.
Die beste Zeit für eine Rundreise liegt im Frühjahr (März bis Mai) sowie im Herbst (September bis November). Dann zeigt sich das Land von seiner angenehmsten Seite – mit milderen Temperaturen, klarer Luft und guten Bedingungen für kulturelle Entdeckungen.
Hinweis: Bitte beachten Sie aktuelle Informationen zur Sicherheitslage unter Informationen & Hinweise.