Namibia

Weite Landschaften, wilde Schönheit

Namibia, das weite Land an der Atlantikküste des südlichen Afrikas, ist ein Reiseziel der besonderen Art. Zwischen roten Dünen, gewaltigen Canyons, steinzeitlichen Felszeichnungen und kolonialer Architektur entfaltet sich eine Landschaft von stiller Dramatik – geprägt von Ursprünglichkeit, Weite und einer großen kulturellen Vielfalt.

Das Land mit seinen klaren Lichtverhältnissen und dem trockenen, sonnigen Klima lädt zu einer Reise ein, die Naturerlebnis, Geschichte und Begegnung miteinander verbindet.

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Die Hauptstadt Windhoek ("windige Ecke" auf Afrikaans) liegt im Herzen des Landes – ein Ort, an dem afrikanische Lebensart auf koloniale Architektur trifft. Sehenswürdigkeiten wie die Christuskirche, der sogenannte Tintenpalast (heute Sitz des Parlaments) und die historischen Stadtburgen erzählen vom deutschen Einfluss in der ehemaligen Kolonie „Deutsch-Südwestafrika“.

Ein Höhepunkt jeder Reise ist der Besuch der Namib-Wüste, eine der ältesten Wüsten der Welt. Besonders beeindruckend sind die bis zu 300 Meter hohen roten Dünen des Sossusvlei – ein Schauspiel aus Licht und Farbe, das sich mit dem Sonnenstand ständig verändert. Die Küstenstadt Swakopmund wirkt mit ihren Jugendstilfassaden und palmengesäumten Straßen fast surreal zwischen Wüste und Meer – hier spürt man koloniale Spuren auf Schritt und Tritt.

Im Damaraland und im Erongo-Gebiet prägen karge Felslandschaften das Bild. In Twyfelfontein findet man einige der bedeutendsten Felsgravuren Afrikas – ein UNESCO-Weltkulturerbe. Ganz in der Nähe liegt der Brandberg mit der berühmten Felsmalerei der „Weißen Dame“.

Der Etosha-Nationalpark gehört zu den wildreichsten Schutzgebieten Afrikas – Elefanten, Nashörner, Zebras, Antilopen und Löwen lassen sich hier in der offenen Savanne gut beobachten. Auch das Waterberg-Plateau mit seinen Steilklippen und das ursprüngliche Kaokoveld sind eindrucksvolle Ziele für Naturfreunde.

Im Süden des Landes beeindrucken der riesige Fish-River-Canyon – nach dem Grand Canyon der zweitgrößte der Welt – sowie Lüderitz mit seinen gut erhaltenen Jugendstilbauten, der Felsenkirche und der nahegelegenen Geisterstadt Kolmannskuppe, einem Relikt aus der Zeit des Diamantenbooms.

Namibia ist trotz aller Wildnis gut erschlossen: Die Infrastruktur ist hervorragend, das Klima angenehm trocken, die Unterkünfte reichen von komfortablen Lodges bis zu liebevoll geführten Gästefarmen. Wer offen ist für neue Eindrücke, wird hier einem Land begegnen, das Ruhe, Ursprünglichkeit und Gastfreundschaft auf besondere Weise verbindet.

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