Zypern

Insel zwischen Orient und Okzident

Zypern, die drittgrößte Insel im Mittelmeer, gilt als die sagenhafte Geburtsstätte der Aphrodite – und als faszinierende Kulturbrücke zwischen Europa und Asien. Ihre Geschichte ist geprägt von Jahrhunderten religiöser und kultureller Vielfalt, die bis heute in Klöstern, Ausgrabungen und alten Städten lebendig bleibt.

Die landschaftliche Schönheit Zyperns reicht von wilden Küsten über das Troodos-Gebirge bis hin zu fruchtbaren Tälern – und bietet sich hervorragend für Studien-, Wander- und Kulturreisen an.

Geopolitisch zweigeteilt, leben im Süden griechisch-orthodoxe Zyprioten, im Norden türkisch-muslimische. Der Kontakt mit Einheimischen öffnet dabei nicht nur Einblicke in Alltagsleben und Spiritualität, sondern auch in die Herausforderungen einer geteilten Insel. Der Grenzübertritt zwischen Nord- und Südzypern ist heute für Reisende unkompliziert möglich – ein Besuch beider Landesteile ist also gut realisierbar.

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Im Süden zählen zu den kulturellen Höhepunkten die UNESCO-geschützten Scheunenkirchen im Troodos-Gebirge mit ihren einzigartigen Fresken, die Königsgräber von Paphos, die Paulus-Säule und die Ausgrabungen von Kourion mit römischen Mosaiken und einem antiken Theater. Auch Nicosia, die geteilte Hauptstadt der Insel, lädt mit ihrer Altstadt, lebendigen Straßencafés und kleinen Kirchen zum Entdecken ein.

Im türkischen Norden beeindrucken die römischen Ruinen von Salamis, die gotische Abtei Bellapais – bekannt durch den Schriftsteller Lawrence Durrell – sowie die einstige Hafenmetropole Famagusta mit ihrer bewegten Geschichte und den zahlreichen Kirchen aus verschiedenen Epochen. Kyrenia (Girne) mit seinem malerischen Hafen, der mächtigen Festung und kleinen Museen ist ein weiteres sehenswertes Ziel.

Auch landschaftlich ist Zypern erstaunlich vielfältig. Die Insel bietet hohe Gipfel im Troodos-Gebirge, zerklüftete Küsten, Kiefernwälder, Weinterrassen und weite Zitrushaine. Im Frühling blühen Chrysanthemen, Tulpen, Mohn und Anemonen – im Herbst zeigen sich Kapernbüsche, Oleander, Myrten und wilder Lavendel. Beliebte Wanderrouten führen z. B. auf der Akámas-Halbinsel entlang der Küste oder auf botanisch beschilderten Lehrpfaden rund um den Olymp.

Neben der Natur spielt auch die Kulinarik eine wichtige Rolle: Die zypriotische Küche ist eine köstliche Mischung mediterraner und nahöstlicher Einflüsse. Halloumi-Käse, Meze mit vielen kleinen Gerichten, frischer Fisch, Olivenöl, Kräuter und süßes Gebäck sind fester Bestandteil jeder Mahlzeit – begleitet von lokalen Weinen, deren Anbau hier seit der Antike bezeugt ist.

Zypern ist nicht nur ein Ort zwischen den Welten, sondern auch ein Reiseziel für alle Sinne – perfekt für Studienreisen, die Kultur, Religion, Geschichte, Natur und Begegnung miteinander verbinden.

9 Tage
Programmvorschlag
Zypern, die drittgrößte Mittelmeerinsel, beeindruckt mit ihrer landschaftlichen und kulturellen Vielfalt und ist schon seit Jahrtausenden eine ...
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