ISLAND
Island – wer dieses Wort hört und nur an Schnee, Eis und Gletscher denkt, hat weit gefehlt. Die größte Vulkaninsel der Welt hat zu jeder Jahreszeit viel zu bieten. Die Hauptreisezeit liegt zwischen Ende Juni und Mitte August, aber auch der September kann noch recht sommerlich sein. In der Regel sind im Juli und August die Hochlandstraßen befahrbar, die Nordlichter entdeckt man am ehesten zwischen Oktober und März. Es gibt gute Flugverbindungen von Deutschland nach Reykjavík und die Flugzeit ist von kurzer Dauer. Island besticht vor allem durch die einzigartige Natur. Das Kräftespiel der Elemente Feuer, Wasser, Eis und Erde zeigt sich an vielen Orten Islands sehr mächtig. Wasserfälle, Gletscher und Geysire
sind ebenso zu bestaunen, wie die Fauna und Flora des Landes und – nicht zu vergessen – die Islandpferde. Die Isländer sind sehr stolz auf ihre Heimat und stets bemüht, ihre wundervolle Sprache zu bewahren und moderne Begriffe entsprechend ihrer Bedeutung in die eigene Sprache umzusetzen. Die Küche Islands ist sehr interessant, manchmal gewöhnungsbedürftig, aber die Hotels sind natürlich auf Gäste eingerichtet und vieles wird in geothermalen Gewächshäusern gezogen. Wer das Exotische mag, sollte in der einheimischen Küche das eine oder andere typisch isländische Gericht probieren. Dazu gehören nicht nur Walfleisch oder Stockfisch, sondern auch Skyr, eine Art Frischkäse. Die Hauptstadt Reykjavik ist die nördlichst gelegene Hauptstadt weltweit. Ungefähr 37 % der Bevölkerung leben im Umkreis Reykjaviks. Dort gibt es auch das Zentrum der Hochschulen, Museen, Theater und Kultureinrichtungen. Walbeobachtungsfahrten gehören wohl zu den Höhepunkten einer jeden Islandreise. Wer einmal die majestätischen Meerestiere mit eigenen Augen gesehen hat, wird auf ewig fasziniert bleiben.